Fersenschmerz

Fersenschmerz

Fast jeder Mensch ist während seines Lebens irgendwann einmal von akuten oder langanhaltenden Fersenschmerzen betroffen. Die Ursachen können sehr vielfältig sein. Zum Teil verschwinden diese Beschwerden nach kurzer Zeit von alleine wieder, so dass kein Therapiebedarf besteht. Leider kommt es aber nicht zu selten zu anhaltenden Beschwerden, die den Lebensalltag deutlich beeinträchtigen können.
Häufig kommt es zu einer anfangs akuten, später chronischen Entzündung der Plantarfaszie und im Verlauf zu einer Fasziose, dem so genannten "Fersensporn". Aufgrund von verschiedenen pathologischen Prozessen kommt es am Fersenbeinansatz zu einer Verknöcherung der Faszie und ein "Sporn" wird im Röntgenbild sichtbar. Ursächlich für die Beschwerden ist jedoch die Faszie die durch Überlastung,  Mikroeinrisse und  der chronischen Entzündungsreaktion äußerst schmerzhaft werden kann.
Die Therapiemöglichkeiten sind vielseitig, wenn auch zum Teil nicht in jedem Fall erfolgreich.
Zunächst sollte ein Fersensporn konservativ behandelt werden. Hier stehen spezifische Einlagen, Nachtlagerungsschienen und Injektionen zur Verfügung. Weiterhin sollte ein intensives Dehnungsprogramm der Fußsohle und der Wadenmuskulatur zur Entlastung der Faszie und der Achillessehne durch den Patienten erfolgen.
In vielen Fällen ist diese Therapie bereits ausreichend.
Bei anhaltenden Beschwerden ist eine erweiterte Therapie mit Anwendung von Ultraschall-Stoßwellen, Blutplasma-Injektionen, Akupunkturbehandlung oder kurzzeitiger Ruhigstellung notwendig.
Kommt es auch durch eine intensivierte Therapie nicht zur Ausheilung, stehen heutzutage verschiedene operative Therapieverfahren zur Verfügung.
Hier sind neuerdings auch minimal-invasive und damit Weichteil schonende Techniken möglich mit denen über einen winzigen Hautschnitt die Faszie entlastet und der knöcherne Sporn abgetragen werden können.
Wir führen alle genannten Techniken stadiengerecht und in Abstmmung mit Ihren Beschwerden und Bedürfnissen durch.



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